/ 1001


Aktuelles zur Idee 1001 Zukunftskonferenzen

Die Idee 1001 als Kurzdarstellung

Ein PDF-Flyer zum Herunterladen

Eine PP-Präsentation im PDF-Format zum Anschauen/Herunterladen

Fragen und Antworten/ FAQs zur der Idee

2003 habe ich hier zum ersten Mal meine Idee der

1001 Zukunftskonferenzen für Deutschland - Visionen für unser Land in Einer Welt

ins Web gestellt.

Mittlerweile ist festzustellen: Die Idee wurde nicht aufgegriffen, das Projekt ist eingeschlafen!


Aus historischen Gründen und weil es vielleicht doch den Einen oder die Andere interesssiert bleiben die 1001-Seiten vorläufig noch online.

Der damalige Text:

"Einige Interessierte haben per Mail und zweimal auch face-to-face Gedanken und Anregungen zu der Idee 1001 ausgetauscht, die ursprüngliche Form hat sich verändert, die aktuelle Fassung ist auf der Folgeseite nachzulesen.

Andererseits ist es aber nach wie vor noch nicht über den Ideenstatus hinausgeraten, es ist ein Gedankengebäude geblieben, wochenlang herrschte Ruhe in der zugehörigen Yahoo-Diskussionsgroup. Zwei Radiointerviews hat es gegeben, die Reaktionen darauf waren dünn.

Meine Motivation, die zu der Idee der 1001 Zukunftskonferenzen geführt hat, hat sich erweitert und verändert, und dazu haben die Entwicklungen der letzten Monate beigetragen.

Es ist mehr denn je Zeit, sich einzumischen in die Art und Weise, wie Politik gemacht wird, wie Positionen propagiert, Entscheidungen vorangetrieben und letztendlich gefällt werden:

Von allen Seiten tönt es, es müsse sich was ändern.

Doch statt das bundesweit diskutiert wird, was denn und wie zu ändern wäre, wird ein breiter gesellschaftlicher Diskurs mit Macht unterbunden.

Von Lobby- und sonstigen Interessengruppen eingebrachte Positionen werden als einzig machbare Lösungen präsentiert und versucht durchzupeitschen.

Statt auf soziale Aushandlungsprozesse mit allen im ‚Team Deutschland‘ Beteiligten zu setzen und jeder der Gruppen ihre für erfolgreiche Teamprozesse notwendige Rolle zuzugestehen macht sich Brachialrhetorik breit. Wer nach dem warum und wieso so fragt oder Lösungsmodelle in Frage stellt, wird als Gestrige/r diffamiert statt Antworten zu erhalten, im Umgang mit Gewerkschaften und anderen kritischen Gruppen macht sich eine ‚Ratten- und Schmeißfliegenrhetorik‘ breit, die Frage nach Gerechtigkeit (soziale Gerechtigkeit, Generationengerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, ...) wird als „alter Hut/ Zopf“ tituliert.

Gleichzeitig erfolgen Weichenstellungen von immenser Tragweite:

  • Von der Verteidigung des eigenen Landes hin zur weltweiten Intervention,
  • von der Solidargemeinschaft hin zu einer Versicherungsgesellschaft,
  • das Spannungsverhältnis zwischen Anreiz einerseits und sozialer Sicherung andererseits scheint bereits in Richtung ‚Druck ausüben‘ entschieden
  • und und und ...

Die derzeitige Politik scheint vor der Komplexität der Probleme mehr und mehr in die Knie zu gehen. Statt sich der Komplexität intern und extern sichtbar zu stellen und für vernetzte Systeme verträgliche Änderungsprozesse anzustoßen werden jetzt starke Worte und einfache Lösungen verkauft.

Ich halte das für extrem demokratieschädlich was da gerade exerziert wird.

Es gibt mehr und mehr Gründe, sich einzumischen und den gesellschaftlichen Diskurs anzustoßen - das ist ein Wert an sich, unabhängig von Ausgang des Diskurses.

Und ich glaube, dass es immer mehr Menschen gibt, die mit dieser Situation unzufrieden sind, aber keine Form finden sich einzumischen und denen es andererseits nicht reicht, Protest zum Ausdruck zu bringen.

Es gibt Millionen von Menschen in Deutschland, die sich in der ein oder anderen Form engagieren, sei es in Parteien, Gemeinwesenarbeit auf unterschiedlichsten Ebenen und Formen, Eine Welt-Gruppen, Initiativen, Stiftungen, Kirchen und Religionsgemeinschaften und was es da sonst noch gibt - auf die ein oder andere Art arbeiten Alle an einer lebenswerten Gegenwart und Zukunft.

Es haben zudem vermutlich bereits Tausende von 'Zukunftskonferenzen' in Deutschland stattgefunden, ob Zukunftskonferenzen an sich, Zukunftswerkstätten, Open Space (gerade erst eine mit 2018 TeilnehmerInnen in Würzburg, siehe http://www.transformation.at) oder anderer Methoden, attac versucht gerade neben dem Welt- und Eurosozialforum nationale und regionale Sozialforen zu etablieren, ...

Es sollte doch möglich sein, das alles zu bündeln und im Sinne eines ‚das ganze System in einem Raum‘ zu öffnen.


Noch nicht genug?

Die eigentliche Skizze findet sich auf der Folgeseite, dort gibt es auch einen Acrobat-Flyer zum Download."

Die Yahoo-Group, die wir unterhalten haben über das Projekt ist mittlerweile eingestellt!

Home
Sitemap
Kontakt
Impressum/
DS-Erkl.